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  Berufsbildende Schule 2 der Region Hannover
Ausbildertagung 2014 - Ausbildungsberufe in der Lebensmittelindustrie
Am 24. April wurde durch die Schulleiterin der BBS 2 der Region Hannover, Frau Barbara Weichhold, zu einer Fachtagung der Kooperationspartner Lebensmittelindustrie und Berufsbildende Schule eingeladen. Die verschiedensten Ausbildungsbetriebe für Fachkräfte für Lebensmitteltechnik und für Maschinen- und Anlagenführer/innen folgten der Einladung um sich durch die unterschiedlichsten Vorträge und Austausch miteinander über die Akquise von Auszubildenden und über die Veränderung innerhalb der Ausbildung zu informieren.

Teilnehmende waren auch allgemeinbildende Schulen, die sich über Möglichkeiten der beruflichen Entwicklung ihrer Schüler in Industrieberufen informieren wollten.


Nach dem Empfang, bei dem die ersten Informationen ausgetauscht wurden, eröffnete Frau Weichhold die Tagung mit einer kurzen Vorstellung der BBS 2 und der Notwendigkeit der engeren Zusammenarbeit zwischen Ausbildungsbetrieb und Schule zum Vorteil aller Beteiligten. Über die heutzutage schwierige Akquise von Auszubildenden in Verbindung mit den Voraussetzungen für eine Ausbildung und der Anforderung an eine hohe Ausbil-dungsqualität referierte der Ausbildungsberater der IHK Hannover, Herr Peter Schlote, in seinem ausführlichen Impulsvortrag. 

Für die Betriebe, die sich jetzt zum Ausbilden entschlossen haben bzw. die sich dem-nächst für Auszubildende öffnen, stellte der Vorsitzende des Prüfungsausschusses der IHK Hannover, Herr Dirk Helmboldt von der Firma H.J. Heinz, die Bausteine und den Ablauf der Zwischen- und Abschlussprüfung vor.
Die anschließende Pause am Buffet mit selbstgebrautem Bier und Kaffee wurde für den ersten Gedankenaustausch genutzt, der bei der Führung durch die BBS 2 vertieft wurde. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Tagung konnten sich vom reichhaltigen Angebot der unterschiedlichsten Praxisräume, wie z. B. der Bäckerei, der Konditorei und der Küchen sowie dem lebensmitteltechnischen und -chemischen Labor überzeugen, als auch von den vollständig auf dem aktuellen Stand eingerichteten Klassen- und EDV-Räumen.

Eine Power-Point-Präsentation des Bildungsgangs vervollständigte den tiefen Einblick, den die Berufsbildende Schule in ihre Arbeit geben wollte. Neben der Vorstellung des engagierten Lehrerteams unter Leitung von Frau Birgit Herberg wurde ein umfassender Überblick über die mannigfaltigen Unterrichtsprojekte gegeben, die von einem Extruderkurs über die Herstellung von Fruchtgummi oder die Entwicklung von Eiskonfekt reichen. Auch von neuen Projektideen für den Bildungsgang wurde im Rahmen eines Kurzvortrags von Frau Nadine Ziegler, Abteilungsleiterin Lebensmittelindustrie berichtet. Mittelfristig sollen Projektvorhaben wie Käseherstellung oder die Produktion einer Obstkonserve den Berufsbezogenen Lernbereich ergänzen.

Die Mobilitätsberaterin der IHK Hannover, Frau Judith Burr, setzte mit ihrem Vortag über die verschiedenen Möglichkeiten von Auslandspraktika für Auszubildende und junge Fachkräfte neue Impulse für die Ausbildung hochmotivierter junger Menschen. Hierbei spricht sie vor allem die Bildung in und für Europa durch Programme wie Erasmus+ und Leonardo da Vinci an. Vor diesen Auslandspraktika, die zwischen 2 Wochen und 9 Monaten dauern können, profitieren sowohl die Auszubildenden als auch die Ausbildungsbetriebe.

Dass man in der Ausbildung nicht gleich ins Ausland gehen muss, zeigten die beiden Auszubildenden Fachkräfte für Lebensmitteltechnik, Frau Stefanie Paul von der Firma Ulrich Grocholl OHG und Herr Stefan Brünenkamp von der Firma riha WeserGold Ge-tränke. In Eigenregie haben sie für jeweils zwei Wochen die Ausbildungsplätze ge-tauscht. Diese Betriebskooperation in der Ausbildung, die beide Ausbildungsbetriebe zur Regelmäßigkeit in der Ausbildung machen wollen, ist von beiden sehr gut aufge-nommen worden. Einen größeren Erfahrungsaustausch kann man fast gar nicht mehr erzielen.