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  Berufsbildende Schule 2 der Region Hannover
Alpenglühen im Klassenzimmer
Degustation feiner Schweizer Weine - eine tolle Erfahrung für jeden Hotelfachschüler

Vor einer Woche hatte die Hotelfachschulklasse FHG2A bereits wichtige Erfahrung mit Weinen aus Baden gemacht. Nun, am 30. November, war es an der Zeit, leckere Tropfen aus der Alpenregion zu verköstigen. Dafür wurde das Klassenzimmer in der BBS2, unter der Anleitung von Lehrkraft Frau Silke Brüning und Sommelier Yvonne Heistermann, mit Tischdecken, verschiedenen Weingläsern, Brottellern und Wasserkaraffen eingedeckt. Spuckeimer durften natürlich auch nicht fehlen. Denn auch wenn es verführerisch war, alle der vergorenen Traubensäfte auszutrinken, sollten in dieser Veranstaltung wichtige Erfahrungen für das zukünftige Berufsleben gemacht werden. 9 verschiedene Weine wurden probiert. Davon waren 5 Weiß- und 4 Rotweine - dazu gab es passende Käsespezialitäten.
Es war für die Schweiz lange unüblich, Rotwein anzubauen: „Doch durch den Klimawandel und den Rotweinboom, wurden das erst Mal in diesem Jahr mehr Rot- als Weißwein angebaut." Erklärte Weinspezialistin Yvonne Heistermann. Im Allgemeinen wurde den Schüler*innen der Abschlussklasse viel über die Besonderheiten des Weinanbaus in der Schweiz erklärt. Denn die verschiedenen Höhen , Böden- und Luftverhältnisse machen die Zucht der Trauben zu einer wahren Herausforderung. So haben Kantone wie Graubünden, der Tessin, das Wallis und das Waadtland durch ihre Mini Klimata von Grund auf andere Wetterbedingungen. Dies ist gleichzeitig aber auch die Voraussetzung, warum Schweizer Weine so spannend sind. Denn der Geschmack kann, trotz einer geringen Distanz zwischen den Anbaugebieten, sehr stark variieren. Besondere Betonung fanden die Trauben des Chasselas aus der Region des Waadtland, oder auch Fendant, wie er in der französischsprachigen Schweiz genannt wird. Diese Rebe gibt es exklusiv in der Schweiz seit mehr als 1000 Jahren und wird traditionell zum Schweizer Käsefondue getrunken.
Im Verlauf des Tastings wurde es versucht, den Geschmack der verschiedenen Weine zu erkennen und auch erzählt, zu welchen traditionellen Schweizer- oder generellen Speisen der Wein angeboten werden kann. Der Schüler Tim Lässig meinte danach: „Ich habe heute viel gelernt, um zukünftig eine Weinkarte zum à la carte Menü zusammenzustellen. Schweizer Weine sind für mich jetzt kein Tabu mehr." Dasselbe Echo hallte aus der gesamten Klasse wieder, als käme es aus den Schweizer Bergen. Auf zukünftige Weinverkostungen freuen sich alle Teilnehmer bereits jetzt schon.